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WIE ALLES BEGANN...

Seit 17 Jahren ist die Begegnung mit Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren aus Europa fester Bestandteil der Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Stiepel in Bochum. Von 1999 bis 2008 fanden jährlich wechselnde Begegnungen mit dem Jugendclub der Ev. Kirchengemeinde Akureyri in Nordisland statt. Die Gastgeber/-innen der ersten Begegnung waren Gäste der zweiten Begegnung und umgekehrt: aus den Gästen der ersten Begegnung wurden Gastgeber/-innen der zweiten. Angeregt durch die überwältigenden Gastfreundschaften der isländischen Teilnehmenden, wurden die deutschen Teilnehmenden angespornt selber zu überlegen, was sie den Gästen präsentieren sollten, um sie an dem Leben, so wie sie es führen, Anteil nehmen lassen zu können.
Jede Fahrt hatte jeweile ein eigenes Programmthema, das mit den sozialen, kulturellen, politischen und religiösen Leben der Gastgebenden zu tun hatte.
 
Der eigentliche Motor war allerdings die Chance Jugendliche, die zugleich so ähnlich als auch ganz anders "drauf" waren, kennen zu lernen. Die großartige Natur Islands und das pralle Leben des Ruhrgebietes taten ihr Übriges, um den jeweiligen Gästen nachhaltiges, ökumenisches Erlebnis zu vermitteln, das sie bis heute beschäftigt. Die Finanzkrise Islands, die Vulkanausbrüche des Grímsvötn, der Hekla, des Eyjafjallajökull und des Bárðarbunga namen die deutschen Teilnehmenden somit ganz anders war, als ihre Mitschüler/-innen. Der Niedergang Opels, dessen Werk man in Bochum im Jahr 2000 gemeinsam besucht hatte (als noch 14000 Menschen dort arbeiteten), die Loveparade Katastrophe und vieles andere, fand und findet in Akureyri ganz anderes Gehör und Eingang in die Gebete, als sonst im Land.
 
Im Jahr 2008 änderte die EU die Förderpolitik der internationalen Jugendbegegnung (Youth in Action) und gab den Isländer/-innen vor, anstatt einer zweiseitigen, eine Begegnung mit mehreren Nationen durchzuführen. So kam es zu einer Jugendbegegnung mit Finn/-innen (F), Isländer/-innen (I), Deutschen (G) und Est/-innen (E). Wie zufällig, bekam die Begegnung somit den Namen F.I.E.G.e (2009-2012), wobei 'e' für 'exchange' stand. Die deutschen Teilnehmenden wurden von Mitteln der Gemeinde, der Landeskirche, der Stadt Bochum und des Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert. Ein solches Fördersystem gibt es in Island nicht. Diese Ausweitung der Begegnungen mit jährlich über 60 Jugendlichen aus vier Ländern, war von 2009 bis 2012 eine enorme Herausforderung, die jedoch aller Mühen wert war. EU-Anträge und Nachweise gingen weit über pastorale Standards hinaus. Mit ihrer Hilfe war es allerdings möglich, auch den wirtschaftlich angeschlagenen Isländer/-innen und Est/-innen die Teilnahme zu ermöglichen. Im Sommer 2013 fand die Begegnung in Taizé statt, um einen gemeinsamen Abschluss zu bilden. 
 

WIE ES WEITERGEHT
Seit 17 Jahren ist die Begegnung mit Jugendlichen im Alter von 16 bis 17 Jahren aus Europa fester Bestandteil der Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Stiepel in Bochum. Von 1999 bis 2008 fanden jährlich wechselnde Begegnungen mit dem Jugendclub der Ev. Kirchengemeinde Akureyri in Nordisland statt. Die Gastgeber/-innen der ersten Begegnung waren Gäste der zweiten Begegnung und umgekehrt: aus den Gästen der ersten Begegnung wurden Gastgeber/-innen der zweiten. Angeregt durch die überwältigenden Gastfreundschaften der isländischen Teilnehmenden, wurden die deutschen Teilnehmenden angespornt selber zu überlegen, was sie den Gästen präsentieren sollten, um sie an dem Leben, so wie sie es führen, Anteil nehmen lassen zu können.
Jede Fahrt hatte jeweile ein eigenes Programmthema, das mit den sozialen, kulturellen, politischen und religiösen Leben der Gastgebenden zu tun hatte.
 
Der eigentliche Motor war allerdings die Chance Jugendliche, die zugleich so ähnlich als auch ganz anders "drauf" waren, kennen zu lernen. Die großartige Natur Islands und das pralle Leben des Ruhrgebietes taten ihr Übriges, um den jeweiligen Gästen nachhaltiges, ökumenisches Erlebnis zu vermitteln, das sie bis heute beschäftigt. Die Finanzkrise Islands, die Vulkanausbrüche des Grímsvötn, der Hekla, des Eyjafjallajökull und des Bárðarbunga namen die deutschen Teilnehmenden somit ganz anders war, als ihre Mitschüler/-innen. Der Niedergang Opels, dessen Werk man in Bochum im Jahr 2000 gemeinsam besucht hatte (als noch 14000 Menschen dort arbeiteten), die Loveparade Katastrophe und vieles andere, fand und findet in Akureyri ganz anderes Gehör und Eingang in die Gebete, als sonst im Land.
 
Im Jahr 2008 änderte die EU die Förderpolitik der internationalen Jugendbegegnung (Youth in Action) und gab den Isländer/-innen vor, anstatt einer zweiseitigen, eine Begegnung mit mehreren Nationen durchzuführen. So kam es zu einer Jugendbegegnung mit Finn/-innen (F), Isländer/-innen (I), Deutschen (G) und Est/-innen (E). Wie zufällig, bekam die Begegnung somit den Namen F.I.E.G.e (2009-2012), wobei 'e' für 'exchange' stand. Die deutschen Teilnehmenden wurden von Mitteln der Gemeinde, der Landeskirche, der Stadt Bochum und des Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert. Ein solches Fördersystem gibt es in Island nicht. Diese Ausweitung der Begegnungen mit jährlich über 60 Jugendlichen aus vier Ländern, war von 2009 bis 2012 eine enorme Herausforderung, die jedoch aller Mühen wert war. EU-Anträge und Nachweise gingen weit über pastorale Standards hinaus. Mit ihrer Hilfe war es allerdings möglich, auch den wirtschaftlich angeschlagenen Isländer/-innen und Est/-innen die Teilnahme zu ermöglichen. Im Sommer 2013 fand die Begegnung in Taizé statt, um einen gemeinsamen Abschluss zu bilden. 

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