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Winterbegegnung 2016/17 - Silvester in Nordisland

AKUBO-EIN WINTERMÄRCHEN

Nach 16 Stunden Reise war es endlich geschafft – wir erreichten unsere Partnergemeinde in Akureyri. Außer einem Minischneesturm verlief die Reise ohne Komplikationen. Auf der sechsstündigen Busfahrt von der Haupt- stadt in den Norden bekamen wir, eine 22-köpfige Gruppe aus Bochum, einen ersten Eindruck von den unendlichen Weiten und der rauen Schönheit Islands. Nach der ersten Nacht in verschiedenen Gastfamilien und einem kleinen Apart- ment, in dem einige Deutsche unterkamen, da die isländischen Familien noch viel Besuch von Verwandten über die Weihnachtstage beherbergten, ging es ausgeruht zum Schlittschuhlaufen. Nach dem ganzen Sport mussten anschließend die verbrannten Kalorien in Form von heißer Schokolade „downtown Akureyri“ in der Bláa Kannan zugeführt werden. Das gemütliche Kaffeehaus mauserte sich in der nächsten Zeit zu unserem Stammlokal. 

Datum

29.12.2016-08.01.2016

 

Fahrtleitung

Lena Limberg und Kolja Schmidt

Text

Lena Limberg

Fotos

Sophia Both, Pia Haeger, Manuel Schröder u. Johanna Seroka

Der nächste Tag war zugleich der letzte Tag des Jahres und somit stand eine große Silvesterparty an, denn Silvester hat bei den meisten Isländern/innen einen höheren Stellenwert als in Deutschland. Um neben den aufgebrezelten Isländern/ innen nicht allzu „casual“ auszusehen, wurde das Apartment kurzentschlossen in ein Make-Up-Studio umgewandelt und eine der isländischen Teilnehmerinnen vollbrachte die Meisterleistung 17 Mädchen zu schminken. Vorbereitet für den Abend ging es zum traditionellen Lammessen, das von den Gastgebern/innen köstlich zube- reitet wurde. Das Feuerwerk über dem Fjord war das erste Highlight des Abends. Das nächste Highlight war zweifelsohne das traditionelle Weihnachtswichteln.

Das neue Jahr wurde ruhig in den Gastfamilien mit leckerem Essen und Schnee- spaziergängen begrüßt. So konnte mit neuer Energie der wunderschöne Was- serfall Goðafoss besichtigt werden. Auf dem Weg nach Laufás, wo die isländi- schen Pastoren Sunna und Bolli wohnen, genossen wir den Ausblick aus einem Fenster hinter dem Altar einer Kirche. Zudem besichtigten wir alte Torfhäuser und das Christmas House, indem das ganze Jahr über Weihnachten ist. Die Dunkelheit, die bis auf vier-fünf Stunden am Tag herrschte, wurde durch die zahlreiche Weihnachtsbeleuchtung an allen Häusern gemildert. Zudem sind schließlich Nordlichter und Sterne nur bei Dunkelheit zu sehen, weshalb uns die Dunkelheit nicht groß kümmerte.  

Das Thema „Gender Equality“ wurde aus dem Sommer weitergeführt und in diesem Zusammenhang ein Vortrag im Gleichstellungsbüro Akureyris besucht.

Zu schnell war die Zeit in Akureyri vorbei und es kam die Zeit des Abschieds.

Zu schnell war die Zeit in Akureyri vorbei und es kam der Abschieds.

Nach dem tollen Aufenthalt in Nordisland, haben wir unsere alten Freundschaften wieder aufleben lassen und intensivieren können. Der Abschied viel uns daher sichtlich schwer.

Doch wir hatten nicht mit der Spontanität der isländischen Teilnehmenden gerechnet, die uns kurzentschlossen und heimlich nach Reykjavík folgten. So erlebten alle deutschen Teilnehmenden eine große Überraschung, als abends plötzlich sieben der Isländer/innen unserer Partnergemeinde im selben Restaurant in der Hauptstadt saßen.

Am letzten Tag auf Island folgte die Golden-Circle-Tour, bei der der Nationalpark Þingvellir, Geysire und der Wasserfall Gulfoss besichtigt wurden.

Mit vielen schönen Erinnerungen und neu sowie wiedererweckter Liebe zu Island stiegen wir schließlich in den Flieger nach Deutschland und freuen uns schon sehr darauf, alte und neue Gesichter aus Island im Sommer in Deutschland wiederzusehen. 

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